Richtige Pflege von Streuobstwiesen für eine echte Artenvielfalt

Streuobstwiesen sind Biotope für die heimische Flora und Fauna. Da die Obstwiesen nicht gedüngt werden, kann sich keine Pflanzenart durchsetzen und die Artenvielfalt stören. Zu den bekanntesten Pflanzen auf den heimischen Streuobstwiesen gehören u. a.:

  • Wiesenschaumkraut
  • Wiesenrispengras
  • Glatthafer
  • Löwenzahn
  • Schafgarbe
  • Wiesenklee
  • Spitz-Wegerich

 

Der richtige Zeitpunkt für Kettensägen und Heckenscheren

Wiesen im Allgemeinen und Streuobstwiesen im Besonderen sind Lebensräume für Kröten, Mäuse, Blindschleichen, Igeln, Fledermäusen und Vögeln. Deshalb gibt es ganz bestimmte Regeln und Gesetze, wann gemäht werden darf, wann und ob Hecken geschnitten werden und was es bei Obstbaumschnitt zu beachten gilt.

Das Wiesengras kann zwei-dreimal im Jahr gemäht werden, allerdings ausschließlich außerhalb der Brutzeiten von Vögeln. Optimal dafür ist die zweite Junihälfte und der August. Wenn das Schnittgut sehr klein gehäckselt wird, dann kann es als natürlicher Dünger auf der Wiese bleiben. Außerdem kommen manche Wildblumen nach dem Schnitt noch in die Notreife und die sich daraus bildenden Samen werden wieder auf der Wiese und den umliegenden Flächen verteilt. Das Schnittgut sollte nicht zu oft und zu lange liegen gelassen werden, da ein zu hoher Nährstoffgehalt auf der Streuobstwiese vermieden werden soll, damit die ausgewogene Artenvielfalt bestehen bleiben kann.

Am besten, man lässt das Schnittgut nach der Mahd noch zwei bis drei Tage liegen, damit es den Insekten die Möglichkeit haben, einen neuen Unterschlupf zu finden. Das Schnittgut wird anschließend an die für die Sammelstelle vorgesehen Stelle gebracht, wo der Haufen mit der Zeit kompostiert und zerfällt. An dieser Stelle dringen zwar besonders viele Nährstoffe in den Boden, der Großteil der Streuobstwiese wird aber weiterhin abgemagert.

Das Schnittgut kann auch als Dünger für Baumscheiben verwendet werden, in dem es mit Abstand um den Baumstamm abgelegt wird. Im Frühling muss aber wieder entsorgt werden, damit sich keine Wühlmäuse einnisten können.

Das Mähgut kann aber auch als Tierfutter angeboten werden, gerade junge Kaninchenbesitzer freuen sich, wenn sie günstig – oder sogar kostenlos – an frisches Heu kommen.

Mit welchem Gerät kann das Wiesengras und Wildkraut geschnitten werden?

Hochgras und Wildkräuter, aber auch dichteres Gestrüpp können mit Motorsensen und Freischneidern entfernt werden. Je nach Gelände, Pflanzenarten und Vorlieben des Bedieners können dafür Akku- oder Benzin-Motorsensen verwendet.

Für eine besonders starke Durchzugskraft gibt es bei ECHO viele Modelle, die mit einem halb-automatischen Fadenkopf mit High-Torque-Winkelbetrieben werden. Dadurch kann eine größere Fläche in kürzerer Zeit bearbeitet werden.

Die Speed-Feed-Fadenköpfe können schnell und bequem nachgefüllt werden.

Aus der ECHO Garden Plus Serie gibt es die Motorsense DSRM-310 mit starrer Antriebswelle, einem 40V Akku und einem einklappbaren Pflanzenschutz. Der Sensenkopf hat einen Durchmesser von 30 cm, optional kann auch ein halb-automatischer Fadenkopf geliefert werden.

Obstbaumschnitt auf der Streuobstwiese

Für einen reichen Ertrag ist es wichtig, die Obstbäume lange gesund und stark zu halten. Durch den richtigen Schnitt wird das allgemeine Wachstum des Baums und der Ertrag in ein gesundes Gleichgewicht gebracht und ein starkes Kronengerüst aufgebaut. Ein Pflegeschnitt ist außerdem wichtig für einen vorbeugenden Pflanzenschutz der Bäume.

ECHO bietet z.B. die Baumpflegesäge CS-362TES an, die oft für den Obstbaumschnitt genutzt wird. Auch die ECHO Garden Plus DCS-310 eignet sich gut für Arbeiten auf der Streuobstwiese.

Die meisten Obstbäume werden gegen Ende des Winters geschnitten, bevor Vögel ihre Nester bauen. Der Wurzelbereich der Bäume muss im Zeitraum zwischen April und Juli von jeglichem Bewuchs freigehalten werden. Dafür eignen sich die Motorsensen und Freischneider von ECHO.

Los geht's!